Rathay
Die rote Sorte "Ráthay" ist eine Kreuzung von G. Mayer (Klosterneuburg) aus Blauburger x (S.V. 18-402 x Blaufränkisch).
Inhaltsverzeichnis
Ampelographie
- Triebspitze leicht bronziert, schwach wollig behaart,
- Blätter mittelgroß, fünflappig, moosgrün, glatt, Unterseite: borstig behaart,
- Blattrand mit rundgewölbter Zähnung,
- Stielbucht lyrenförmig,
- Traube mittelgroß, leicht geschultert, kurzstielig,
- Beeren mittelgroß, rund, blauschwarz, immer einige Jungfernbeeren,
- starker Wuchs mit halbaufrechter Triebhaltung,
- mittelfrühe Reife
Standortansprüche
- stellt keine besonderen Ansprüche an Boden und Lage (mittelschwere Böden),
- gute Teilresistenz gegen Peronospora und Oidium,
- gute Winterfrostwiderstandsfähigkeit,
- geringe Blüteempfindlichkeit
Ertrag und Wein
Ertrag:
- mittel bis hoch
Wein
- extrem hohe Farbausbeute möglich,
- extraktreicher, sehr voller und gerbstoffbetonter Rotwein
Anbau
In aktuellen Statistiken zu bestockten Rebflächen in Deutschland wird die Rebsorte Rathay nicht separat aufgeführt.[1] [2] [3]
Weblinks
- Statistisches Bundesamt (2016): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen. Fachserie 3 Reihe 3.1.5.
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2016): Statistische Berichte - Bestockte Rebflächen 2015. Bad Ems, C I - j/15, Kennziffer: C1073 201500, ISSN: 1430-5070
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (2016): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen. Fachserie 3 Reihe 3.1.5.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2016): Statistische Berichte - Bestockte Rebflächen 2015. Bad Ems, C I - j/15, Kennziffer: C1073 201500, ISSN: 1430-5070.
- ↑ Deutsches Weininstitut (2015/2106): Deutscher Wein 2015/2016 Statistik. www.deutscheweine.de/service/downloads/
Literaturverzeichnis
- Bauer, K. (2008): Weinbau. 8., aktualisierte Auflage, Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Wien: 432 Seiten, ISBN 978-3-7040-2284-4.