Wuchsanomalien

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Seit wenigen Jahren tritt in mehreren rheinland-pfälzischen Anbauregionen ein neues Schadbild auf, dessen Ursache bislang noch ungeklärt ist. Diese Seite beschreibt die Schadsymptome und diskutiert mögliche Ursachen. Eine pdf-Version dieses Artikels zum Ausdrucken finden Sie hier (Stand: April 2017).

2007 – ein neues Schadsymptom

Im Mai 2007 war in zwei Dornfelderflächen unterschiedlicher Bewirtschafter im Bad Kreuznacher Gemarkungsteil Bosenheim ein neuartiger Komplex von Schadsymptomen anzutreffen, der sich in der Folge leider nicht als Eintagsfliege erweisen sollte. Nicht beantworten lässt sich die Frage, ob die Symptome erstmalig 2007 aufgetreten oder ob sie vorher niemanden aufgefallen sind. Nach erfolgter Sensibilisierung für die Problematik war es leider möglich, in unterschiedlichen Flächen im Anbaugebiet Nahe und westlichen Rheinhessen in jedem der Folgejahre die gleichen Erscheinungen zu beobachten. Während sich die Symptome bis 2013 auf wechselnde Einzelflächen beschränkten, kam es 2014 hinsichtlich der Häufigkeit und Intensität zu einer massiven Verschärfung des Problems. Nach einem vorübergehenden Rückgang in 2015 haben die Schäden in 2016 erneut zugenommen und geben zu Besorgnis Anlass. Seit 2014 wird auch eine Ausbreitung in den übrigen Bereichen des Anbaugebietes Rheinhessen und in der Pfalz beobachtet. In Anbetracht bisher ausbleibender Meldungen scheint das Phänomen in den angrenzenden bzw. umgebenden Regionen Mittelrhein, Mosel und Rheingau bisher noch kein Problem zu sein. Ob die Symptome dort tatsächlich kaum bzw. nicht auftreten oder bisher lediglich nicht registriert wurden, bleibt offen. Es ist aber anzunehmen, dass die Problematik deutlich geringer sein muss. Das Ausmaß der Schädigungen in vielen Rebflächen im Raum Bad Kreuznach ist so stark, dass es unübersehbar ist und Reaktionen der Winzerschaft wären zwangsläufig, wenn andernorts Symptome ähnlichen Ausmaßes aufträten.

Was sind die wichtigsten Symptome?

Die Symptome sind vielfältig, zeigen aber dennoch eine Reihe von Gemeinsamkeiten. Es ist zu vermuten, dass es eine Ursache gibt, die eine Bandbreite von Schadsymptomen auslösen kann. Es kann jedoch auch nicht ausgeschlossen werden, dass wir es im Sinne der Ursachen „mit mehr als nur einer Baustelle zu tun haben“. Nachfolgend die wichtigsten Symptome und damit einhergehende Beobachtungen.

  • In vielen Fällen ist bereits der Austrieb beeinträchtigt. Die Augen treiben verzögert aus. In seltenen Fällen stirbt der sich bildende Trieb während oder unmittelbar nach dem Austrieb ab und es kommt zu einer erneuten Triebbildung aus einem Beiauge. Die Austriebsstörungen können sowohl den Stock als Ganzes (Abb. 1), als auch nur einzelne Triebe eines Stockes betreffen. Nach erfolgtem Austrieb ist das Triebwachstum massiv verlangsamt. Auch dieses Phänomen kann sowohl alle als auch nur einzelne Triebe betreffen (Abb. 2). Es kommt auch vor, dass bei einem Stock mit zwei Bogreben die Symptome nur auf einer Bogrebe zu beobachten sind.
  • Sofern sich Wasserschosse bilden, zeigen Wasserschosse unmittelbar über dem Boden immer ein normales Wachstum (Abb. 3). Bei Wasserschossen im oberen Stammbereich finden sich sowohl Stöcke, bei denen alle Wasserschosse im Wuchs gestört sind (Abb. 3), als auch Stöcke, bei denen manche Wasserschosse durchtreiben und andere nicht (Abb. 4).
Abb. 5:Stark verkürzte Internodien mit vorzeitiger Geiztriebbildung ca. 3 Wochen nach dem Austrieb (Dornfelder 2007). Mit der Stauchung geht häufig ein Zickzackwuchs einher.
Abb. 6: Normalisierung des Längenwachstums um den Blütezeitraum (Dornfelder 2008)
Abb. 7: Enationen am Blatt eines stark symptomatischen Stockes (Grauburgunder 2016)
  • Manchmal ist die Zahl der gebildeten Nodien niedriger als üblich, immer aber ist die mittlere Internodienlänge deutlich kürzer als normal. Die Triebe wirken also stark gestaucht. Schon sehr früh setzt die Bildung von Geiztrieben ein (Abb. 5). Mit der Stauchung geht häufig ein Zickzackwuchs einher.
  • Im Zeitraum um die Blüte setzt eine Zunahme des Längenwachstums ein. Die Internodienlängen nähern sich Normalwerten an (Abb. 6). Im weiteren Verlauf des Sommers führt das dazu, dass die Laubwände ein zunehmend normales Aussehen annehmen und die ursprüngliche Schädigung lässt sich nur noch bei näherer Betrachtung in Form einer Verbuschung im Bereich der Triebbasis beobachten (Abb. 9). Dieser Erholungseffekt tritt immer auf, in sehr stark betroffenen Flächen kommt es aber nicht zu einer vollständigen Normalisierung des Längenwachstums.
  • Eine „Spontangenesung“ im Sinne sichtbarer Symptome ist definitiv möglich. In mehreren Anlagen, in denen 2014 viele Stöcke auffällig waren, war der Anteil symptomatischer Stöcke 2015 deutlich geringer. Manche Stöcke waren in beiden Jahren auffällig, viele nur in 2014, nicht jedoch in 2015, einzelne in 2015, nicht jedoch in 2014. Der Anteil symptomatischer Stöcke unterliegt starken Jahrgangsschwankungen.
  • Das Hochziehen und Biegen eines bodennahen symptomfreien Wasserschosses bei einem im Vorjahr ansonsten symptomatischen Stock löst das Problem nicht! Bei Stöcken mit 2 Bogreben, von denen eine auf dem alten Stamm steht, während die andere ein gebogener Wasserschoss ist, sind alle Konstellationen möglich:
  • Triebwachstum auf beiden Bogreben normal
  • Triebwachstum auf beiden Bogreben beeinträchtigt
  • Triebwachstum auf der Wasserschossbogrebe normal und auf der anderen nicht oder umgekehrt
  • Bei einer sehr ausgeprägten Symptomatik mit extremen Kurzknoten unterbleibt die Ausbildung von Gescheinen weitgehend. Es kommt zu einer Reduzierung des Ertragspotenzials und bei stark betroffenen Stöcken zu einem annähernd totalen Ertragsverlust.
  • An Stöcken mit starker Symptomausprägung bilden sich an den Blättern häufig Enationen (fächerförmige Gewebeausstülpungen, Abb. 7).

Ergänzung zu Auftreten und Schadbild:
In einer in 2016 heftigst betroffenen Anlage zeigt sich in diesem Jahr der Austrieb wieder normal. Die Symptome sind wie weggeblasen, obwohl keine Maßnahmen ergriffen wurden. Nachfolgendes Bild zeigt Stöcke in der schlecht gepflegten alten lückenhaften Anlage am 14. Juni 2016. Damals sah der weitaus überwiegende Teil der Reben so aus, wie auf den nachfolgenden Bildern:

Geschädigte Flächen – gibt es Gemeinsamkeiten?

Bei der Suche nach den Ursachen könnte das Vorhandensein von Gemeinsamkeiten zwischen betroffenen Flächen hilfreich sein. Dazu können folgende Feststellungen getroffen werden:

  • Insbesondere im Jahr 2014 war eine Häufung der Symptome bei Dornfelder und Burgundersorten zu beobachten. 2016 waren in Relation zum Anteil der Sorten an der Anbaufläche Bacchus und Dunkelfelder überproportional betroffen. Aber auch bei einer Vielzahl anderer Sorten, häufig auch bei Riesling, wurden die Symptome seit 2007 beobachtet. Von einem ausgeprägten Einfluss der Rebsorte ist daher kaum auszugehen. Vielmehr ist eine Anfälligkeit aller Sorten zu vermuten, wobei aber nicht auszuschließen ist, dass die Intensität der Symptomausprägung von der Rebsorte abhängig sein kann.
  • Auch das Vorhandensein eines Bewirtschaftungs- bzw. Bewirtschaftereinflusses könnte Anhaltspunkte für die Ursachen liefern. Es existieren Flächen, die diesen Verdacht schüren. So sind zum Beispiel in einer seit 2014 unter Beobachtung stehenden Rebfläche eines Bewirtschafters 3 nebeneinander stehende Rebsorten (Cabernet Mitos, Dornfelder, Huxelrebe) in Relation zur Schadenshäufigkeit und -intensität in benachbarten Flächen außergewöhnlich stark betroffen (Abb. 8). Auch in der Gemarkung Bad Kreuznach, in der sich die Problematik 2016 massiv verschärft hat, sind einzelne Flächen deutlich stärker betroffen als Nachbarflächen. Allerdings lässt sich nicht sagen, dass die Symptomatik an Grundstücksgrenzen halt macht. Bewirtschafter, die symptomatische Flächen bewirtschaften, verfügen auf anderen Standorten auch über Flächen, auf denen die Symptome nicht zu beobachten sind. Beobachtungen, die für einen Bewirtschaftereinfluss sprechen, wie auch Beobachtungen, die eher dagegen sprechen, halten sich somit die Waage.
  • Es gibt auch keine Anhaltspunkte, die für einen Einfluss des Standortes, sei es klimatischer Art oder bodenbedingt, sprechen würden. Symptome wurden auch auf fruchtbarsten Böden beobachtet. Tendenziell scheint es aber so zu sein, dass symptomatische Stöcke in schwachwüchsigen Anlagen sich schwerer damit tun, das Triebwachstum wieder zu normalisieren.

Diskutierte Hypothesen und Gegenargumente

In den letzten Jahren wurde sowohl auf Winzerseite als auch seitens der Beratung eine Vielzahl von Hypothesen hinsichtlich möglicher Ursachen diskutiert. Keine erscheint bisher überzeugend, da sich gegen jede bisher ins Feld geführte Hypothese auch Gegenargumente finden lassen. Nachfolgend einige Beispiele für diskutierte mögliche Ursachen:

Hypothese: Direkte oder indirekte Auswirkungen eines Herbizideinsatzes, insbesondere Glyphosat

Gegenargumente:

  • Der Wirkstoff wird seit Ende der 70er Jahre eingesetzt, über fast 30 Jahre hinweg gab es die Symptome jedoch nicht.
  • Warum treten Schäden nur in manchen Flächen eines Betriebs auf, obwohl die Herbizidstrategie in anderen Flächen die gleiche ist?
  • Symptome wurden zwischenzeitlich auch in ökologisch wirtschaftenden Betrieben beobachtet.

Hypothese: Schädigungen des Stammes (Leitbahnschäden)

Abb. 10: Die Bogrebe auf einem in 2014 hochgezogenen Wasserschoss (rechts) zeigt in 2016 eine gestörte Triebentwicklung, die Bogrebe auf dem alten Stamm nicht

Gegenargumente:

  • Sowohl die Normalisierung des Längenwachstums ab der Blüte, als auch die Möglichkeit einer „Spontangenesung“ von einem auf das andere Jahr sprechen eher dagegen.
  • Auch Triebe auf Fruchtholz, das als Wasserschoss aus Bodennähe hochgezogen wurden, können Symptome aufweisen.
  • Neu aufgebaute Stämme lösen das Problem definitiv nicht zwingend (Abb. 10). Eine Genesung ist Zufall und kann sowohl auf einem alten als auch neuen Stamm eintreten.

Hypothese: Störungen der Phosphor- und/oder Borversorgung (Verdacht im Elsass)

Gegenargumente:

  • Es wurden auch Schäden auf Flächen beobachtet, die gemäß Bodenanalyse bestens versorgt sind und es existieren auch symptomfreie Flächen auf Standorten, die relativ geringe Gehalte aufweisen.
  • Es gibt keine triftigen Gründe dafür, warum die Versorgungssituation in den letzten Jahren sich deutlich verändert haben sollte und auch die Jahrgangsschwankungen in der Symptomausprägung sprechen gegen eine grundsätzliche Veränderung dieser Situation.

Hypothese: Trockenstress- bzw. Trockenstressfolgen

Gegenargumente:

  • Die Symptome wurden sowohl in Flächen beobachtet, bei denen aufgrund Ihrer Bodenbeschaffenheit von einer knappen Wasserversorgung auszugehen ist, als auch auf solchen, auf denen Trockenstress unwahrscheinlich ist.
  • Zum Zeitpunkt der stärksten Symptomausprägung zwischen Austrieb und Blüte ist überall von einer guten bis zumindest noch ausreichenden Wasserversorgung auszugehen. Es lässt sich auch kein Zusammenhang zur Vorjahreswitterung erkennen.

Wird der Stock oder werden einzelne Triebe geschädigt?

Bei Stöcken, bei denen –abgesehen von bodennahen Wasserschossen- alle Triebe betroffen sind, könnte man vermuten, dass der Stock als Ganzes unter dem Problem leidet („stockspezifisches Problem“). Bei Stöcken, bei denen sowohl normale als auch beeinträchtigte Triebe zu beobachten sind, könnte man vermuten, dass nicht der Stock als Ganzes, sondern nur einzelne Triebe geschädigt werden („triebspezifisches Problem“). Dabei wäre auch ein schädigender Einfluss bereits auf die Augen vor dem Austrieb mit Folgen für die Triebbildung nicht auszuschließen. Wenn andererseits alle Triebe betroffen sind, wäre das kein zwingendes Argument, das gegen diese These spräche, da ein triebspezifischer Einfluss naturgemäß sowohl einzelne Triebe als auch alle Triebe betreffen könnte. Gegen eine Schädigung von Augen spricht jedoch das Vorhandensein betroffener Wasserschosse, die ja Adventivtriebe des Altholzes darstellen.

Zunahme des Schildlausbesatzes – eine „heiße Spur“?

Besonders intensiv wurde in den letzten Jahren eine direkte oder eine indirekte Auswirkung eines Besatzes durch saugende tierische Schadorganismen als Auslöser für die beschriebenen Wuchsanomalien diskutiert. Im Vordergrund des Interesses steht dabei eine im Dienstbezirk schon seit Jahren zu beobachtende Ausbreitung verschiedener Schildlausarten:

In vielen Anlagen, in denen die beschriebenen Wuchsanomalien zu beobachten waren, wurde auch ein nennenswerter, z.T. starker Besatz einer oder mehrerer dieser Schildlausarten beobachtet. Falls es einen ursächlichen Zusammenhang gibt, wären sowohl eine direkte wie auch eine indirekte Schädigung denkbar. Eine direkte Schädigung könnte z.B. in einer Beeinträchtigung des Phytohormonhaushalts der Pflanze, ausgelöst durch die Saugtätigkeit, bestehen. Die Normalisierung des Wachstums im Verlauf des Sommers macht eine temporäre Störung des Phytohormonhaushalts zu einem erwägenswerten Erklärungsansatz. Allerdings wurden auch Schäden in Anlagen angetroffen, in denen an symptomatischen Stöcken zumindest aktuell kein Besatz einer der erwähnten Schildlausarten anzutreffen war. Ein Besatz in früheren Jahren kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Ein anderer Erklärungsansatz im Sinne einer indirekten Schädigung wäre die Möglichkeit einer Übertragung von Viruserkrankungen – ein ebenso plausibler wie besorgniserregender Mechanismus. Die Übertragbarkeit von Blattrollviren durch Schildläuse wurde in Laborversuchen nachgewiesen. Dabei ist davon auszugehen, dass der Ahornschmierlaus aufgrund ihrer wesentlich größeren Mobilität als Vektor (Überträger) ein besonders hohes Gefahrenpotenzial einzuräumen ist. Im Zusammenhang mit dem Thema Viruserkrankungen gibt es im Weinbau Entwicklungen, die zu Besorgnis Anlass geben:

  • In einzelnen Anlagen konnte in Kooperation zwischen der Kollegin Iris Führ (DLR R-N-H) und der Arbeitsgruppe Dr. Christoph Hoffmann am Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau beim Julius-Kühn-Institut (JKI) eine rasante Zunahme mit Blattrollkrankheit befallener Stöcke nachgewiesen werden. Dabei besteht der Verdacht eines Zusammenhangs mit dem dort beobachteten massiven Auftreten der Ahornschmierlaus.
  • Besteht ein Zusammenhang zwischen den Wuchsanomalien und dem seit 2014 im deutschen Weinbau nachgewiesenen Auftreten des Grauburgundervirus (nicht beschränkt auf die Sorte Grauburgunder)?
  • Welche Erkenntnisse liefern neue methodische Verfahren, die bisher nicht nachweisbare Zusammenhänge zwischen Schadsysmptomen an Reben und dem Auftreten von Viren bzw. virusartigen/ähnlichen Partikeln aufdecken könnten? Dabei muss auch die Möglichkeit der Existenz bisher nicht nachweisbarer Viren ins Auge gefasst werden.

Derzeit erscheint ein Zusammenhang zwischen den beschriebenen Wuchsanomalien einerseits und dem „Viruskomplex“ als heißeste Spur, die aber eine Vielzahl offener Fragen beinhaltet. Insbesondere auch die in Anlagen mit stark ausgeprägter Symptomatik beobachteten Enationen sind als Indiz für einen Zusammenhang zum „Viruskomplex“ zu bewerten. Die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung und Ausbreitung der Wuchsanomalien hat nach Jahren der Ratlosigkeit eine Forschungskooperation ins Rollen gebracht, die in den nächsten Jahren hoffentlich einen tieferen Einblick in die Materie ermöglicht. Dabei ist es erfreulich, dass der Forschungsring Deutscher Weinbau (FDW) das Forschungsprojekt „Die Rolle von Schildläusen (Homoptera Coccina) in der Epidemiologie von Rebvirosen als Grundlage für eine Risikoneubewertung im deutschen Weinbau“ genehmigt hat. Das 2016 angelaufene Projekt wird am JKI von Frau Nadine Steinmetz betreut. Es wird spannend sein, welche Erkenntnisse in den nächsten Jahren gesammelt werden und ob sich aus der „heißen Spur“ ein nachgewiesener konkreter Zusammenhang zwischen den beschriebenen Wuchsanomalien, dem Auftreten von Schild- und Schmierläusen und dem „Viruskomplex“ entwickelt. Dessen ungeachtet bleiben alle Winzer aufgerufen, ihre Beobachtungen und/oder Vermutungen, mögen sie auch noch so „schräg“ sein, der amtlichen Beratung vor Ort mitzuteilen.

Anmerkung des Verfassers

Leser, die ähnliche oder identische Beobachtungen gemacht haben und Vermutungen oder konkrete Anhaltspunkte hinsichtlich möglicher Ursachen haben, werden gebeten, entsprechende Informationen dem Verfasser mitzuteilen: edgar.mueller@dlr.rlp.de

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Müller, E: (2017): Wuchsanomalien. Fachgruppe Weinbau, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
  • Müller, E. (2017): Ein Mysterium wartet auf Aufklärung, Unerklärliche Wuchsanomalien. Deutsches Weinmagazin Ausgabe 9 vom 6. Mai 2017, Seite 32 bis 35