Weitraumanlagen

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Weitraumanlagen entstanden zunächst in den Nachkriegsjahren, als im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zunächst die Lohnarbeitsbetriebe mehr und mehr zu stärkerer Mechanisierung der Weinbergsarbeiten gezwungen waren. Die damals ausschließlich verfügbaren landwirtschaftlichen Standardschlepper konnten nur in Anlagen mit Gassenbreiten ab etwa 2,50 m eingesetzt werden. Der daraus resultierende große Standraum der Reben bedingte entsprechend angepasste Erziehungsformen (z.B. Kordon-Streckererziehungen, Lenz-Moser-Erziehung) mit großer Laubfläche und breiterer Laubwand. Mit Entwicklung der Schmalspurschleppertechnik konnten wieder engere Gassenbreiten realisiert und gleichzeitig die Mechanisierung der Weinbergsarbeiten vorangetrieben werden. Weitraumanlagen sind derzeit lediglich noch als eine Möglichkeit eines arbeits- und kostenextensiven Weinbaus in der Diskussion.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.