Wasserschoss

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Als Wasserschoss bezeichnet man einen Sommertrieb aus altem Holz. Wasserschosse entwickeln sich aus schlafenden Augen am Rebstamm oder -kopf. Die Intensität der Wasserschossbildung ist deutlich rebsortenabhängig. Silvaner bildet viele, Portugieser kaum Wasserschosse. Auch Frost, extrem geringe Anschnittstärke oder Beschädigungen des eigentlichen Fruchtholzes regen das Wachstum wilder Triebe an. Beim Ausbrechen werden Wasserschosse entfernt, sofern sie nicht als Ersatzholz beim Rebschnitt oder zur Stockverjüngung benötigt werden. Dies kann händisch manuell, mittels traktorangebauter Stammbürste oder chemisch durch Abätzung mit zugelassenen Präparaten erfolgen. Bei manuellem Ausbrechen gibt es verschiedene handgeführte Geräte mit Stielen oder Messern (Ausbrecheisen), neuerdings auch akkubetriebene Handgeräte.


Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.