Stamm

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Der Aufbau und die Höhe des Stamms spielen für den Weinbau eine entscheidende Rolle.

Stammaufbau

Durch sorgfältiges Ausbrechen, Entgeizen und Heften soll in den ersten Jungfeld-Jahren ein möglichst gerader und unversehrter Stamm aufgebaut werden. Gerade Rebstämme ermöglichen einen unproblematischen Einsatz tastergesteuerter Arbeitsgeräte für die Unterzeilenbodenpflege (Flachscharräumer, Schwenkarmmulcher). Hilfreich für den Aufbau eines geraden Stammes ist ein stabiler Pflanzpfahl. Stämme ohne Verletzungen sind weniger frostempfindlich und unanfällig für Schaderreger.

Stammhöhe

Bei der Festlegung der Stammhöhe sind arbeitswirtschaftliche, technische und phytosanitäre Aspekte zu beachten. Sie sprechen zumeist für eine Mindesthöhe von 0,70 - 0,80 m. Vorteilhaft ist die Erleichterung von Handarbeiten wie Rebschnitt, Biegen und Lese, ein höherer Anteil an altem Holz mit positivem Einfluß auf die Blühfestigkeit, einfache Durchführung der Unterzeilenbodenpflege sowie der größere Abstand zur Bodenflora, was die Gefährdung der Reben durch Pilzkrankheiten verringert. Nach oben wird die Stammhöhe durch die erforderliche Laubwandhöhe (Blatt-Frucht-Verhältnis) und die optimale Durchführung von Laubarbeiten bei ca. 1,00 m begrenzt.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.