Schädlinge
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Das Auftreten eines Schädlings bedeutet nicht gleichzeitig wirtschaftlichen Schaden. Dieser entsteht erst dann, wenn die Populationsdichte eines Schädlings über der Schadensschwelle liegt.
Schaderreger | Schadensschwelle | Termin |
---|---|---|
Spinnmilben | 20 Wintereier pro Knoten 5-10 Milben pro Rebblatt 1-2 Milben oder Sommereier pro Blatt |
Austrieb nach dem Austrieb Abschlussspritzung |
Traubenwickler | 15-30 Larven pro 100 Gescheine 3-5 Larven pro 100 Trauben |
Heuwurm-Generation Sauerwurm-Generation |
Springwurmwickler | 5 Larven pro Rebstock | Frühjahr |
Grüne Rebzikade | 2-5 Larven pro Rebblatt | Sommer |
Schädlinge
- Spinnmilben
- Obstbaumspinnmilbe (Panonychus ulmi, Rote Spinne)
- Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae, Gemeine Spinnmilbe)
- Gallmilben
- Blattgallmilbe (Colomeris vitis, Pockenmilbe)
- Kräuselmilbe (Calepitrimerus vitis)
- Traubenwickler : Einbindiger Traubenwickler (Eupoecilia ambiguella) und Bekreuzter Traubenwickler (Lobesia botrana)
- Springwurmwickler (Sparganothis pilleriana)
- Rhombenspanner (Peribatodes rhomboidaria, Kreppelwurm)
- Reblaus (Dactylosphaera vitifoliae)
- Grüne Rebzikade (Empoasca vitis)
- Nematoden (Fadenwürmer, Älchen)
Quelle
B. Altmayer, B. Fader, M. Harms, R. Ipach, U. Ipach, H.-P. Lipps, K.-J. Schirra, B. Ziegler (2010): Sachkunde im Pflanzenschutz (Weinbau). 6. überarbeitete Auflage. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Abteilung Phytomedizin. Neustadt an der Weinstraße.