Grüner Veltliner

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Grüner Veltliner

Der Grüne Veltliner ist eine natürliche Kreuzung von Traminer mit der Sorte St. Georgen[1]

Ampelographie

Für diese Sorte werden folgende Mekmale angegeben[2]

  • Triebspitze weiß, wollig behaart,
  • Blatt mittelgroß, deutlich fünflappig
  • Traube groß, geschultert,
  • Beeren groß, rund bis oval, grün bis gelblich mit braunen Punkten, dickschalig, mittelhoher Zuckergehalt,
  • Augen sehr fruchtbar,
  • mittelstarker bis starker Wuchs,
  • mittelspäte Reife

Standortansprüche

  • frühe bis mittelfrühe Lagen (nicht für späte Lagen geeignet),
  • mittelschwere bis leichte, aber nicht zu trockene Böden mit geringer Wasserspeicherfähigkeit - für Lössböden sehr gut geeignet,
  • zu schwere und kalkreiche Böden führen leicht zu Chlorose,
  • mittlere Winterfrostwiderstandsfähigkeit,
  • anfällig für Peronospora,
  • leicht blüteempfindlich,
  • trockenheitsempfindlich

Ertrag und Wein

Ertrag:

  • hoch, regelmäßig

Wein:

  • würzig, spritzig, pfeffrig, mit angenehmer Säure, ausgeprägtem Bukett, gut lagerfähig

Anbau

Die folgende Tabelle verschafft einen Überblick über den Anbau des Grünen Veltliners: Quelle: Anbaustatistik für das Jahr 2017 [3]

Anbaugebiet Fläche (ha)
Deutschland 27
Hessen 2
Rheinland-Pfalz 20
Baden-Württemberg 2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger (2013): Weinbau. 9., Auflage, avBuch im Cadmos Verlag, Wien,: 464 Seiten, (siehe Seite 76), ISBN 978-3-7040-2284-4.
  2. Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger: Weinbau, avBuch im Cadmos Verlag, Wien, 9. Auflage 2013, ISBN 978-3-7040-2284-4, S 76
  3. Statistisches Bundesamt (2018): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen. Fachserie 3 Reihe 3.1.5.

Literatur

  • Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger: Weinbau, avBuch im Cadmos Verlag, Wien, 9. Auflage 2013, 464 Seiten, ISBN 978-3-7040-2284-4.