Blitzschlag

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Schaden an der Rebe durch Blitzschlag

Gelegentlich können an Reben Schäden durch Blitzschlag entstehen. Plötzlich beginnen in einzelnen Arealen der Anlage die grünen Triebe zu welken und später abzusterben. Stark betroffene Stöcke gehen letztlich ein. Die grünen Teile sehen aus wie verbrüht, die Triebachsen werden glasig, das Mark trocknet ein. Die Internodien schrumpfen, wodurch der Eindruck entsteht, daß die Nodien anschwellen. In Anlagen mit Drahtrahmenerziehung ist in der Regel nur eine Reihe betroffen. Der Blitz schlägt in den Stickel ein und wird über den Draht weitergeleitet. In Rebschulen oder bei Einzelstockerziehung sind die geschädigten Flächen meist kreisrund. Stirbt der Trieb nicht völlig ab, so versucht die Rebe von den Nodien her durch Kallusbildung die geschädigten Teile zu überbrücken, was aber nicht gelingt. Die Ähnlichkeit der Kallusbildung mit den Wucherungen der Mauke hat zu der Bezeichnung Blitzmauke geführt. Ursächlich haben diese beiden Erscheinungen aber nichts Gemeinsames.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.